Warum „Google“ kein Finanzberater ist…
…und weshalb Erfahrung durch nichts zu ersetzen ist – außer durch noch mehr Erfahrung
Wir leben in einer Zeit, in der Informationen jederzeit abrufbar sind. Ob Wetter, Autokauf oder Geldanlage – mit wenigen Klicks liefert Google tausende Antworten. Doch gerade wenn es um Geld, Vermögen und die finanzielle Zukunft geht, gilt: Wissen ist gut – Erfahrung ist besser.
Internetwissen ersetzt keine individuelle Finanzberatung
Zugegeben: Das Internet bietet viele Informationen. YouTube-Videos, Vergleichsportale, Finanzblogs und Foren – das Angebot ist riesig. Doch genau darin liegt das Problem. Denn:
- Was für den einen passt, kann für den anderen völlig ungeeignet sein.
- Viele Inhalte sind veraltet, oberflächlich oder interessengeleitet.
- Niemand überprüft, ob das Gelesene wirklich korrekt – oder gar seriös – ist.
Oft bleibt nach stundenlanger Recherche nicht mehr Klarheit, sondern Verunsicherung zurück.
Und das Risiko, teure Fehlentscheidungen zu treffen, steigt.
Ein guter Finanzberater erkennt Chancen – und schützt vor Risiken
Als unabhängiger Berater mit über 30jähriger Erfahrung weiß ich: In der Finanzwelt zählt nicht nur Wissen – es geht um die Fähigkeit, Informationen richtig einzuordnen und auf Ihre persönliche Situation anzuwenden.
Ich beobachte seit Jahren die Märkte, kenne Produkte, Anbieter, Fallstricke – und die praktischen Auswirkungen von Entscheidungen, auch Jahre später. Dieses Erfahrungswissen kann keine Google-Suche ersetzen.
Vor allem im Bereich der Finanzanlagen ist fundierte Beratung entscheidend:
✅ Welches Risiko passt zu Ihrer Lebenssituation?
✅ Welche steuerlichen Aspekte sind zu beachten?
✅ Welche Anlageprodukte sind wirklich transparent und fair?
✅ Welche Anbieter sind auch in 10 oder 20 Jahren noch verlässlich?
Ihr Erfolg braucht mehr als einen Algorithmus
Geldanlage ist nicht nur Mathematik – es ist Psychologie, Strategie und Weitblick. Und vor allem: Vertrauen.
Darum ist es mir wichtig, Sie nicht mit Fachchinesisch zu überrollen, sondern verständlich zu erklären, was für Sie sinnvoll ist – und was nicht.
Ich stehe für klare Kommunikation, nachvollziehbare Empfehlungen und ganzheitliche Strategien, die zu Ihrem Leben passen. Keine Massenprodukte, kein Provisionsdruck – sondern ehrliche, unabhängige Beratung.
Denn:
🧠 Google kennt viele Antworten.
👨💼 Ich kenne Ihre Fragen.
Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu einer erfolgreichen und sicheren finanziellen Zukunft gestalten.
Warum wir das Risiko verdrängen – und warum genau das gefährlich ist
Ein Plädoyer für rechtzeitige finanzielle Absicherung bei Krankheit, Berufsunfähigkeit und Tod

Wir verdrängen Krankheiten
Es gehört zum Menschsein, dass wir unangenehme Gedanken gerne beiseiteschieben. Krankheit, Berufsunfähigkeit oder gar der Tod – das sind Themen, über die wir nur ungern sprechen. Viel lieber konzentrieren wir uns auf das Positive: den nächsten Urlaub, den Karriereschritt oder die eigene Familie. Das ist menschlich – aber es birgt Risiken.
Verdrängung ist menschlich – aber nicht harmlos
Unser Gehirn schützt uns oft vor Überforderung, indem es schlimme Möglichkeiten ausblendet. Die Psychologie spricht hier vom sogenannten Optimismus-Bias: Wir glauben, dass schlimme Dinge zwar passieren – aber bitte nicht uns. Doch die Realität sieht anders aus:
Jeder vierte Arbeitnehmer wird im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig.
Schwere Krankheiten wie Krebs, Schlaganfälle oder chronische Leiden können jeden treffen – auch in jungen Jahren.
Und gerade wenn es Kinder oder Partner gibt, stellt sich die Frage: Was passiert, wenn ich morgen nicht mehr da bin?
BGH-Urteil: Silikonfugenschäden
Silikonfugen-Urteil des BGH: Was bedeutet das für Ihren Versicherungsschutz?
Ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (Az. IV ZR 236/20) sorgt für Gesprächsstoff im Bereich der Wohngebäudeversicherung – und betrifft viele Immobilienbesitzer und Mieter direkt: Es geht um Schäden durch undichte Silikonfugen beispielsweise in der Dusche.
Hintergrund: Was ist passiert?
Über viele Jahre wurden Schäden durch undichte Silikonfugen – zum Beispiel zwischen Duschwanne und Wand – von Gebäudeversicherern meist anstandslos ersetzt. Dabei war die Rechtslage alles andere als eindeutig: Die Versicherungsbedingungen (etwa die VGB 2008) regelten diese Art von Feuchtigkeitsschäden nicht explizit. Es wurde diskutiert, ob solche Fugen zur Wasserversorgungseinrichtung gehören oder nicht.
Was hat der BGH entschieden?
Der Bundesgerichtshof hat im Oktober 2021 nun Klarheit geschaffen – allerdings nicht im Sinne der Versicherten:
Schäden durch undichte Silikonfugen gelten nicht als Leitungswasserschäden im Sinne der Wohngebäudeversicherung. Die Fuge ist laut Urteil eine Wartungsfuge, die regelmäßig auf Dichtheit zu überprüfen und bei Bedarf zu erneuern ist. Kommt es durch mangelnde Wartung zu Feuchtigkeitsschäden, besteht kein Anspruch auf Versicherungsleistung.
Der verhandelte Fall zeigt, wie teuer es werden kann: Ein unscheinbarer Riss in der Silikonfuge führte zu einem Schaden von über 17.500 Euro!