Weg mit dem alten Darlehen

Immobiliendarlehen können nach zehn Jahren gekündigt werden. Die Umschuldung spart oft mehrere tausend Euro, ist aber mit etwas Mühe und Kosten verbunden. 

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Die Prüfung von Darlehen ist zurzeit besonders rentabel

Die Keller sind ausgemistet, die Fenster geputzt, und das Gerümpel in der Garage ist beseitigt. Die Schlangen vor den Wertstoffhöfen haben vielerorts wieder Normalmaß angenommen. Wer jetzt trotz der zahlreichen Lockerungen der vergangenen Tage neben Besuchen in Biergärten und Ausflügen in die Natur noch Zeit und Energie hat, sollte seine Kontoauszüge und Versicherungs- und Bankenordner durchforsten. Das mag zwar weniger unterhaltsam sein, als die Umzugskartons der letzten Jahrzehnte auszupacken und in Erinnerungen zu schwelgen. Allerdings lässt sich mit dem schnöden Papierkram mitunter viel Geld sparen.

Immobiliendarlehen (das sind alle Darlehen, die mit einer Grundschuld besichert sind), können – ohne jede Vorfälligkeitsentschädigung – 10 Jahre nach der kompletten Auszahlung oder später, ganz oder teilweise gekündigt werden. Das gilt für alle Darlehen, mit einer Zinsfestschreibungszeit, länger als 10 Jahre. Die Kündigungsfrist beträgt dann 6 Monate.
Wenn die Zinsfestschreibungszeit ausläuft, braucht man keine Fristen einzuhalten.

Niedrige Zinsen nutzen

Die aktuellen Zinsen sind historisch niedrig (Zinssätze – oft unter 1%). Deswegen lohnt die Prüfung der Darlehen besonders. Die gesparten Zinsen können die Darlehensnehmer verwenden, um schneller zu tilgen.

 

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